Ein paar Zahlen & Fakten

Rebsorten:

35 % Silvaner, 22 % Burgundersorten, 15 % Müller-Thurgau, 7 % Riesling, 21 % übrigen Sorten (Sauvignon Blanc, Cabernet Sauvignon, Bacchus, Scheurebe, Gemischter Satz)

Mitgliedschaften:

VDP, Trias

Unsere TRIAS-Lagen

Der Name unserer Weinbergslage „Randersackerer Sonnenstuhl“ die im Maintal von Südosten bis Südwesten ausgerichtet ist gleichzeitig Bezeichnung und klimatische, wie topografische Beschreibung. Der, vom Main vor ca. 2 Mio. Jahren aus dem Muschelkalk heraus gelöste Prallhang ist dadurch voll zur Sonne exponiert und verfügt damit in Verbindung mit dem Main über ein nahezu mediterranes Mikroklima. Es verwundert daher nicht, dass sich im Wein der Charakter des Klimas und des Muschelkalkes unverwechselbar widerspiegelt. In Verbindung mit unseren klassischen Rebsorten Silvaner, Riesling und Burgundern ergibt dieses Terroir einzigartige große fränkische Weine. Bereits unsere Vorfahren waren sich der hohen Qualität der Lage bewusst und bevorzugten insbesondere die Silvanerrebe auf diesem Standort.

Der „Randersackerer Marsberg“ seinen Name hat nichts mit dem Planeten Mars zu tun, sondern mit der Meeresgöttin Maris (Marsberg = Monte Maris). Heute stehen hier die Reben, in dem von Westen nach Osten hin ansteigendem Seiten Tal des Maines, an einem Südhang auf purem Muschelkalk, wo früher das germanische Urbecken war. Der Marsberg liegt wie ein Schiffsbug zwischen dem Pfülben und dem Sonnenstuhl. Früher war hier eines der größten Muschelkalkvorkommen, denn sein Bergrücken ist ein einziger Muschelkalkfels. Was erklärt, woher die Mineralik in den Weinen vom Marsberg kommt.

Der „Randersackerer Teufelskeller“ bezieht sich auf die früheren Weinlagen Teufelskeller und Hohbug.  Hohbug (Hoher Bug) wurden früher die steilen Prallhänge genannt, die mit bis zu 70% Hangneigung zum Main hin abfallen. Die frühere Lage Teufelskeller, bezeichnete die Weinberge die sich zum Teufelskellergraben hin drehten. Der Name stammt von der Patrizierfamilie Teufel ab, die im 14. Jahrhundert großzügiger Zustifter des Bürgerspitals und in Randersacker ansässig war. Der Zusatz „Keller“ kommt von dem Wort Kehle, wie frühere ein Geländeeinschnitt auch genannt wurde. Teufelskeller bedeutete somit im übertragenen Sinne „dem Teufel gehörender Bergeinschnitt“.  Balthasar Neumann hatte in dieser Lage auch einen Weinberg, den er 1745 durch eine Weinbergsmauer im Teufelskeltergraben gegen das dort abfließende „Wildwasser“ schützte. Die tiefgründigen Muschelkalkböden sind auf der SW-Seite sehr skelettreich und auf der SO-Seite mit lehmigen Feinboden. Eisenoxidblättchen geben dem Gestein teilweise eine rot-braune Färbung und verleihen dem Wein eine balsamisch-würzige Note.